Im Gegensatz zur Infanterie passte sich die sächsische Artillerie bei der Uniformierung nicht vollständig dem preußischen Vorbild an. Man behielt die traditionellen grünen Uniformröcke mit roten
Aufschlägen bei. Die Schulterstücke der Unteroffiziere und Mannschaften waren ebenfalls rot mit einer goldenen platzenden Granate und der goldenen Regimentsnummer 64. Die Mützen waren grün mit
deutscher und sächsischer Kokarde. Im Feld trug man einen Helm mit Kugel, die bei der Parade mit einem Helmbusch versehen wurde. Ab 1907 wurde die bekannte graue Feldienstuniform auch bei
der sächsichen Feldartillerie eingeführt und ab 1915 kam dann auch an der Heimatfront das Ende des grünen Waffenrocks.